Die Internationale Klassifikation der Krankheiten 11 (2018) teilt Sehbehinderungen in zwei Gruppen ein: Fern- und Nahsehbehinderungen.
Sehbehinderung in der Ferne:
Leicht - mit einer Sehschärfe schlechter als 6/12
Mäßig - vorhandene Sehschärfe schlechter als 6/18
Schwere Sehbehinderung - Sehschärfe schlechter als 6/60
Blindheit - bei einer Sehschärfe von weniger als 3/60
Beeinträchtigung des Nahsehens:
Sehschärfe in der Nähe schlechter als N6 oder M.08 mit vorhandener Korrektur.
Die Erfahrung einer Person mit einer Sehbehinderung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise die Verfügbarkeit von Präventions- und Behandlungsmaßnahmen, der Zugang zu Rehabilitationsmaßnahmen für Sehbehinderte (einschließlich Hilfsmittel wie Brillen oder Blindenstöcke) und die Frage, ob die Person Probleme mit unzugänglichen Gebäuden, Verkehrsmitteln und Informationen hat.